Iggenhausen – wer diesen Namen hört, der denkt sicher an das beeindruckende Schloss. Kaum aber einer kennt das Wasserwerk Iggenhausen. Es steht etwas versteckt hinter einer großen Scheune und wird von Wanderern und Radfahrern kaum gesehen. Dabei ist das 1996 gebaute Werk das jüngste der insgesamt fünf Einrichtung dieser Art in Lage.
Bestgelaunt bei der Besichtigungstour: Friedrich Schnüll (links) lässt sich von Arthur Diele (Mitte) die Pumpen des Wasserwerks erläutern. Brigitta Wiercks (stellvertretende SU-Vorsitzende) hört aufmerksam zu. Die Senioren Union Lage (SU) unter der Leitung ihres Vorsitzenden Friedrich Schnüll besuchte das Wasserwerk. Sie wurden von Arthur Diele, Geschäftsführer der Stadtwerke Lage, und Alexander Meier zu Evenhausen, fach- und sachkundig geführt.
Das Wasserwerk speist jährlich rund 225.00 m³ Trinkwasser ins Netz. Die vier Brunnen versorgen hauptsächlich die Ortsteile Hagen, Ohrsen, Pottenhausen und Waddenhausen.
Arthur Diele zeigte sich überzeugt: „Unsere Lagenser Quellgebiete liegen überwiegend in Bereichen mit kalkhaltigem Boden. Dadurch erklärt sich auch unser eher hartes Wasser. Der Vorteil: Aufgrund der vielen enthaltenen Mineralien hat Lages Trinkwasser Mineralwasserqualität. Der Nitratgehalt unseres Trinkwassers ist sehr gering und der Mineralstoffgehalt insgesamt ausgewogen. Das ist gut für den Geschmack und gut für die Gesundheit. So gut, dass unsere Kundinnen und Kunden das Trinkwasser aus der Leitung auch bedenkenlos nutzen können.“
Im Internet bieten die Stadtwerke zahlreiche Informationen über die Trinkwassergewinnung und -qualität in Lage an: