CDU Stadtverband Lage

CDU stellt Antrag zur höheren Vergütung des ehrenamtlichen Beauftragten für Menschen mit Behinderungen

Mehr Wertschätzung für ein wichtiges Ehrenamt

Die CDU-Ratsfraktion beantragt, der Schwerbehindertenbeauftragten zukünftig eine jährliche Aufwandsentschädigung in Höhe von 2.400 € (monatlich 200 €) zu zahlen; bisher sind es 100 € im Monat. Mit der beantragten Aufwandsentschädigung in Höhe von 2.400 € pro Jahr folgt die Union dem Beispiel des Kreises Lippe.

Dem stellvertretenden Behindertenbeauftragten, dessen Funktion neu geschaffen wurde, soll zukünftig eine jährliche Aufwandsentschädigung in Höhe von 1.200 € (monatlich 100 €) erhalten. Die Neuregelung soll mit Beginn der neuen Wahlperiode des Rates der Stadt Lage im November 2025 in Kraft treten.

Copyright: CDU. Fotograf: Markus Schwarze.Copyright: CDU. Fotograf: Markus Schwarze.

Die ehrenamtliche Schwerbehindertenbeauftragte und ihr Vertreter haben in unserer Kommune eine wichtige Rolle, die mehrere Aspekte umfasst. Sie vertreten die Interessen von Menschen mit Behinderungen in Lage und setzen sich für deren Rechte und Bedürfnisse ein. Sie bieten Beratung für Betroffene und deren Angehörige an, um Informationen über Hilfsangebote, Leistungen und Rechte zu vermitteln. Die Schwerbehindertenbeauftragten tragen zur Sensibilisierung der Öffentlichkeit und der Verwaltung für die Belange von Menschen mit Behinderungen bei; dies kann durch Veranstaltungen, Workshops oder Informationskampagnen geschehen. Sie arbeiten oft mit verschiedenen Institutionen, Verbänden und Organisationen zusammen, um ein Netzwerk zu schaffen, das den Austausch von Informationen und Erfahrungen fördert. Sie werden in kommunale Entscheidungsprozesse eingebunden, um sicherzustellen, dass die Perspektiven von Menschen mit Behinderungen berücksichtigt werden. Nicht zuletzt fördern sie Maßnahmen zur Herstellung von Barrierefreiheit in öffentlichen Einrichtungen, Verkehrsmitteln und im Wohnumfeld.

„Insgesamt tragen die ehrenamtliche Schwerbehindertenbeauftragte und ihr Vertreter dazu bei, die Lebensqualität von Menschen mit Behinderungen zu verbessern und ihre Teilhabe am gesellschaftlichen Leben zu fördern.“, zeigt sich CDU-Ratsfraktionsvorsitzender Michael Biermann überzeugt.

Biermann weiter: „Das Ehrenamt erfordert ein enormes Engagement, welches Herr Tschentscher in vorbildlicher Form gelebt hat. Eine passende Aufwandsentschädigung ist daher aus Sicht der CDU-Ratsfraktion mehr als angemessen. Die aktuelle Aufwandsentschädigung in Höhe von 100 € pro Monat wird den Ansprüchen des Amtes aus Sicht der CDU-Ratsfraktion nicht mehr gerecht.“

Den neu gewählten Beauftragten Karoline Eitner und Dennis Nolting (Vertretung) wünscht die CDU-Ratsfraktion viel Freude und Erfolg mit der neuen Aufgabe.