CDU Stadtverband Lage

Die Sperrung der Hiddentruper Straße in Hörste fürt zu Unmut

Die Sperrung der Hiddentruper Straße in Hörste sorgt seit Tagen für rege Diskussionen unter den Anwohnern und betroffenen Gewerbetreibenden.

Während die Notwendigkeit der dringend benötigten Reparaturen an der Hauptwasserleitung von allen Seiten anerkannt wird, gibt es erhebliche Bedenken hinsichtlich der Art und Weise, wie diese Maßnahme durchgeführt wurde. Die Stadtwerke Lage haben die Reparaturarbeiten an eine Baufirma aus Paderborn vergeben. Jedoch ist die Entscheidung zur vollständigen Sperrung der Hiddentruper Straße für einen Zeitraum von ca. 8 Wochen auf breite Ablehnung gestoßen. Besonders betroffen sind die Anlieger, darunter landwirtschaftliche Betriebe und private Haushalte, die mit einer Vielzahl von Herausforderungen konfrontiert sind. So äußert der Hofeigner Alexander Horn, dass die Vollsperrung in der aktuellen Erntezeit bei jeder Fahrt einen Umweg von 7,2 km bedeutet. Dies ist kaum tragbar und belastet nicht nur die Anwohner, sondern gefährdet auch die Effizienz landwirtschaftlicher Arbeiten. Unter den vorgetragenen Problemen befinden sich die schwierigen Ausfahrten von den eigenen Grundstücken, die Sicherstellung der Zufahrt für Feuerwehrfahrzeuge im Notfall sowie lange Umwege für alle Verkehrsteilnehmer. Diese Situation ist nicht nur unpraktisch, sondern kann im Ernstfall auch gefährlich werden. Die Kritik an der Kommunikation und dem Vorgehen der Stadtwerke ist deutlich. Eine besonders kontroverse Äußerung eines Ratsherrn, der die Sache als „eine Angelegenheit der Stadtwerke, nicht der Stadt Lage" abtat, hat das Unverständnis der Bürger nur verstärkt. In diesem Kontext erfreut die Bestätigung, dass solche Missstände in den Zuständigkeiten des 1. Beigeordneten bei Abwasser- und Straßenbaumaßnahmen nicht auftreten.

Inmitten dieser schwierigen Situation haben sich vier engagierte Bürgervertreter – Bau- und Planungsausschussvorsitzender Frederik Topp (CDU), Klaus Hansen (MdL, Vorsitzender des Ausschusses für öffentliche Sicherheit und Ordnung), sowie die Ratskandidaten Gisela Ottemeier und Dirk Steinhage – sofort an die Baustelle begeben, um sich ein Bild von der Lage vor Ort zu machen. Um die Beeinträchtigungen während der Bauarbeiten zu minimieren, fordern die vier Politiker eine angemessene Ampelschaltung und eine bessere Informationspolitik seitens der Stadtwerke. „Wir müssen sicherstellen, dass die notwendigen Reparaturen durchgeführt werden, während wir gleichermaßen die Interessen und Bedürfnisse der Anwohner im Blick behalten", betont Frederik Topp.